Alb-Linsen

Seit Anfang der 1980er Jahre baut die Familie Mammel, und seit 2001 die damals gegründete Öko-Erzeugergemeinschaft Alb-Leisa, Linsen auf der Schwäbischen Alb an. Die Alblinsen der Erzeugergemeinschaft bekamen den Markennamen Alb-Leisa. Damit wurde eine Tradition wiederbelebt, die in den 1950er Jahren wegen des großen Aufwandes bei der Ernte und Reinigung ausgestorben war.

Trotz moderner Technik bereitet der heutige Linsenanbau auf der Schwäbischen Alb noch viel Aufwand und Schwierigkeiten. Das Klima mit seiner oft niederschlagsreichen Erntezeit erfordert Anbaumethoden die von denen der großen Linsenanbaugebiete der Welt (Mittelmeerraum, Indien, Kanada) erheblich abweichen. Auf der Alb werden Linsen seit Jahrhunderten zusammen mit Getreide ausgesät. Diese Stützfrucht bietet den schwachen, zarten Linsenpflanzen eine Rankhilfe, da sie sonst umfallen und am feuchten Boden verschimmeln würden. Auch wir bauen heute noch die Linsen hauptsächlich zusammen mit Gerste oder Hafer an. Das bedeutet zusätzliche Trocknungs-Lagerungs- und Reinigungskosten. Seit vielen Jahren baut die Öko-Erzeugergemeinschaft Alb-Leisa eine kleine, dunkel- grün marmorierte Linsensorte an, welche aus Frankreich stammt. Sie hat sich unter den Anbaubedingungen der Schwäbischen Alb gut bewährt und besitzt hervorragende Geschmacks- und Kocheigenschaften.

Alb-Leisa – eine Marke, mehrere Linsensorten

Die folgenden drei „Alb-Leisa“ – Linsensorten bieten wir an: